Christchurch

Christchurch ist wirklich eine traumhafte Stadt, so voller Kunst und Handwerk und Flair. Auch wenn das Wetter nicht umwerfend ist, so sind wir doch voll beschäftigt. Wir waren im Science Centre, wo es von Kletterwand über Freier-Fall-Rutsche und Gyroscope bis zu physikalischen Experimenten und Minigolf im Dunkeln so ziemlich alles gibt, was Kinder (und Eltern) bei Schlechtwetter für Stunden beschäftigt. (Minigolf im Dunkeln ist übrigens extrem anstrengend, nach einer Weile blendet einen bereits das weiße Papier im lila Licht)
Dann haben wir die botanischen Gärten erforscht, traumhaft schön, sehr britisch. Dort gibt es auch einen Kinderspielplatz mit großem Planschbecken. Wobei "Kinder" scheint's nicht mehr politisch korrekt ist, auf den Schildern steht "Young Persons Play Area". Man kann es auch übertreiben.
Gestern dann Winter – minus 10°C und Schnee! Wirklich! Wir haben Beweisphotos.

Gleich nebenan von uns ist nicht nur das Arts Centre, sondern auch das Canterbury Museum. Gratis, wie immer. Herrlich. Ein kleiner Abstecher täglich, um mal die, mal jene Abteilung zu besuchen. Ohne den Druck, alles anschauen zu müssen, denn man kann ja jederzeit wieder ein Stündchen dort verbringen.
Abends gehe ich (alleine) ins Theater und schaue mir Neuseeländer Improvisationskunst an. "Scared Scriptless" läuft hier jeden Freitag seit 17 (!) Jahren, mit immer neuen Leuten. Eine phantastische Vorstellung, die Typen sind verdammt witzig und ohne den Wettbewerbsdruck von Theatersport.
Heute ist großer

Leben ist hier (relativ) billig, verglichen mit Europa. Und es scheint auch, dass viel mehr Menschen Wert auf Lebensqualität, erfülltes Leben und "die schönen Künste" legen. Dafür sieht man hier in Christchurch weniger Maori (zumindest kommt es uns so vor). Was sehr schade ist, denn die Maori sind allesamt unglaublich schöne Menschen, mit diesem inneren Lächeln der Südseebewohner.
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