4.5.06

Wir sind gestartet!

Wenn auch mit Fehlstart. Fuhren am Montag nach großer Verabschiedung durch die Großeltern nach Kapfenberg und besuchten Cory, Jacobs und Finns Cousine. Dort erreichte uns der Anruf, dass der Ersatzteil (Tankdeckel) auf den wir vergeblich gewartet hatten, nun doch eingetroffen sei. Was tut man also? Man fährt zurück nach Wien und verbringt die erste Nacht der Weltreise am Campingplatz Wien West… Auch eine große Reise beginnt mit einem kleinen Schritt, nicht wahr?
Weitere Stationen bis jetzt:
Bad Radkersburg – Erlebnisbereich Thermalbad leider geschlossen. Ein Campingplatz, bei dem sich die Frage aufdrängt: “Wie hässlich müssen die Wohnungen der Dauercamper sein, wenn sie diesen engen, grün-losen und lieblosen Campingplatz als Sommerdomizil wählen?“
Gotschuchen im Rosental – wunderschön, abgeschieden, wenig Leute, viel Grün. Gerhard und ich machen Yoga auf der Wiese vorm Womo (das noch immer keinen Namen hat) während die Jungs Sand buddeln, Fische beobachten, schaukeln. Sehr idyllisch.
Weiter geht es dem schlechten Wetter davon, geplant als erster Strand Lignano oder ähnliches, doch auch dort mieses Wetter, also landen wir am Gardasee (zwar kein Meer, aber groß genug um einen Sandstrand zu haben). Wunderschön, lauter alte Olivenbäume, neben uns ein Pippi-Langstrumpf-Hohlbaum, am See Unmengen (gezählte 120) Eidechsen (und 5 Schlangen), traumhaft. Wir verbringen hier 2 Tage, aber dann vertreibt uns doch wieder der Regen, es ist eben April.
Zur Freude des großen und der kleinen Jungs verbringen wir einen halben Tag in Maranello (für alle Frauen: dies ist der Ort, in dem Ferrari beheimatet ist), besuchen die heiligen Hallen in denen Ferraris von anno Schnee bis heute ausgestellt sind und die Testrennstrecke.
Dann die erste Nacht ohne Campingplatz, am Parkplatz eines Restaurants, hoch oben über den Hügeln der Toskana, unter Pinien mit Blick übers Tal. Sehr idyllisch. Die Landschaft ist atemberaubend (die Kurven der Strassen auch), allein all diese Olivenbäume, der Mohn (der blüht hier schon), die Hügel…
Jacob kriegt endlich den langertraumten Riesenpaprika:

Am Tag 7 dann Vinci, ein sehr netter kleiner Ort, das Museum auch nett, aber nicht so beeindruckend wie gehofft. Dann Pisa – morgen ist Feiertag, die Stadt wurlte nur so von (italienischen) Touristen. Der Turm ist aber dennoch beeindruckend (erstaunlich, dass man schon vor hunderten von Jahren an fremdenverkehrstaugliche PR dachte, und den Turm schief baute…). Und zum Abschluss des Tages – der Strand! Endlich!!!!! Im Sand sitzen, den Wellen lauschen, eine paar schüchterne Sonnenstrahlen auf der Haut spüren… Jacob und Finn vor Freude ganz narrisch, wälzen sich im Sand, hüpfen wie die Ziegenböcke herum, bauen Sandburg. Allein diese Luft! Dieser leichte Salz-Fisch-Geruch. Wenn das Wetter uns gnädig ist, bleiben wir hier ein paar Tage.

1 Comments:

Anonymous Anonym said...

Hallo meine liebe Familie Wiesler!

Nachdem mir Christine Eure Homepage gegeben heute gegeben hat, habe ich gleich mal hineingeschaut und bin begeistert.
Ich finde Gurkerl als Namen eures WOMO doch herrlich.
Ich freue mich, dass es euch gut geht und ihr das Meer und den Sand schon geniessen könnt.
Ich vermisse ein paar Fotos von Euch mit Sonne, Sand und Meer.
Jedenfalls werden wir so immer wieder Kontakt halten. Super, dass ihr die Weltreise unternehmt -- das werden Erlebnisse sein, die ihr alle nicht vergessen werdet sowie die Interrailreisen, die Christine und ich miteinander machten. Lasst es euch gutgehen und passt auf euch auf. Bis bald
Eure Sabine

PS: Eine Postkarte von irgendwo wär schön: Sabine Praunseis
Georgistr. 27/2/7
7000 Eisenstadt

4:40 AM  

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